Start-up-Förderung ist gut – und ein Armutszeugnis
Startup Förderung – Ein Armutszeugnis
Innovationsmanagement trifft Hochtechnologie
Erneuern im Denken
Wir fördern Start-ups, weil wir uns selbst scheinbar das ›Erneuern‹ im Denken abgewöhnt haben.
Was früher in Unternehmen oder vlt. gar Ministerien als Experiment, Vision oder Gestaltungswille stattfand, wird heute ausgelagert an junge Gründerinnen – gerne auch aus Hochschulen –, und die den Mut aufbringen, den andere verloren haben. Und sobald sie ein tragfähiges Modell gefunden haben, treten Business Angels und Investoren auf den Plan – mit dem sicheren Gespür, dass das Risiko nun überschaubar ist.
Innovation ist kein Einfall. Sie ist eine Haltung – und ein System.
Und solange wir glauben, dass nur Gründerinnen und Gründer sie verkörpern können, bleibt unsere Wirtschaft reaktiv statt kreativ.
Wer also über die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft spricht, sollte weniger über Start-up-Förderung reden – und mehr über die systemische Innovationsfähigkeit bestehender Organisationen.
Denn das wirklich Neue entsteht nicht an der Peripherie, sondern dort, wo Strukturen sich verändern dürfen.
Oder, in aller Kürze:
Start-up-Förderung ist gut.
Systemische Innovationsförderung wäre besser.