Leistungsbewertung – die 6. Dimension des ISO56002

Die Leistungsbewertung von Innovationsprojekten ist ein wichtiger Bestandteil des Innovationsmanagements. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie ihre Innovationsziele erreichen und dass ihre Innovationsprojekte erfolgreich sind.

Eine gute Leistungsbewertung beginnt mit der Festlegung von klaren Zielen und Kennzahlen. Unternehmen müssen definieren, was sie mit ihren Innovationsprojekten erreichen wollen und wie sie den Erfolg messen werden. Dies kann beispielsweise durch die Verwendung von Kennzahlen wie Umsatzwachstum, Kundenzufriedenheit oder Mitarbeiterzufriedenheit erreicht werden.

Es ist auch wichtig, dass Unternehmen ihre Leistung regelmäßig überwachen und bewerten. Dies kann durch die Sammlung von Daten und die Analyse von Kennzahlen erreicht werden. Unternehmen müssen auch bereit sein, ihre Strategien anzupassen, wenn sie feststellen, dass ihre Innovationsprojekte nicht erfolgreich sind.

Zusammengefasst ist die Dimension „Leistungsbewertung“ des ISO56002 ein wichtiger Bestandteil des Innovationsmanagements. Unternehmen müssen klare Ziele und Kennzahlen festlegen, ihre Leistung regelmäßig überwachen und bewerten und ihre Strategien bei Bedarf anpassen, um ihre Innovationsziele zu erreichen.

ISO 56002 ist ein internationaler Standard für Innovationsmanagement, der Unternehmen dabei unterstützt, ihre Innovationsfähigkeit zu verbessern. Der Standard basiert auf 7 Dimensionen, die ein umfassendes Innovationsmanagement prägen.

  1. Kontext: Diese Dimension bezieht sich auf die externen Faktoren, die das Innovationsmanagement beeinflussen. Dazu gehören beispielsweise Marktbedingungen, Kundenbedürfnisse und gesetzliche Anforderungen.
  2. Führung: Eine zukunftsgerichtete Führung ist entscheidend für ein erfolgreiches Innovationsmanagement. Führungskräfte müssen eine klare Vision für Innovationen haben und diese Vision im Unternehmen kommunizieren.
  3. Planung: Die Planung von Innovationsprojekten ist ein wichtiger Bestandteil des Innovationsmanagements. Unternehmen müssen ihre Innovationsziele definieren und Strategien entwickeln, um diese Ziele zu erreichen.
  4. Unterstützung: Um Innovationen erfolgreich umzusetzen, müssen Unternehmen die notwendigen Ressourcen bereitstellen. Dazu gehören beispielsweise finanzielle Mittel, geeignete Räume und qualifizierte Mitarbeiter.
  5. Prozess: Ein strukturierter Innovationsprozess hilft Unternehmen dabei, Ideen systematisch zu erfassen, zu bewerten und umzusetzen.
  6. Leistungsbewertung: Unternehmen müssen ihre Innovationsleistung regelmäßig überprüfen, um sicherzustellen, dass sie ihre Innovationsziele erreichen.
  7. Verbesserung: Schließlich müssen Unternehmen kontinuierlich an der Verbesserung ihres Innovationsmanagements arbeiten. Dazu gehört beispielsweise die Anpassung von Prozessen und Strategien an veränderte Bedingungen.

 

Zusammengefasst bietet ISO 56002 einen Rahmen für ein umfassendes Innovationsmanagement, der Unternehmen dabei unterstützt, ihre Innovationsfähigkeit zu verbessern.

Mehr zur ISO-Norm und die International Standard Organization erfahrt ihr in unserem Blogbeitrag -> Globaler Leitfaden für Innovationsmanagement – ISO56002

Über den Autor

Hajo Knoche

FILMFREUND, FUSSBALLER, MITDENKER

Hajo Knoche ist als Geschäftsführer bei innotonic unser Mann im Hintergrund. Er ist mit seiner Geburtsstadt Hannover eng verbunden, denn hier hat er nach dem Abitur auch seine Ausbildung zum Versicherungskaufmann bei der Allianz Versicherungs-AG und sein Studium an der Hochschule Hannover im Bereich Public Relation abgeschlossen. Zudem hat er bei mehreren Versicherungsunternehmen in Hannover gearbeitet und war schon während des Studiums in der Unternehmenskommunikation der VGH Versicherungen, in der Öffentlichkeitsarbeit mit besonderem Fokus auf die interne Kommunikation und Eventmanagement, tätig. Er deckt dadurch eine Vielzahl diverser Themen und Interessen ab. Seit 2018 ist er zudem bei der Innovationseinheit FUTUR X als interdisziplinärer Innovationsnetzwerker angestellt und hat einen starken Fokus auf die Start-up-Szene in Niedersachsen gelegt.

Er ist ein Film- und Serien-Nerd und wünscht sich mehr Zeit zum Zeichnen und Malen. Seine Interessen – neue Ideen, Innovationen, Technik und Fussball –  lassen dafür zu selten Zeit.

hello@innotonic.de

Das könnte Sie auch interessieren

Weiterbildung für Innovationsmanager:innen: Angebote der innotonic Akademie
Weiterbildung für Innovationsmanager:innen: Angebote der innotonic Akademie
In einer Welt, die zunehmend von Künstlicher Intelligenz (KI) geprägt ist, stehen Führungskräfte und Innovationsmanager vor der Herausforderung, ihre Fähigkeiten kontinuierlich zu erweitern. Die innotonic Akademie hat sich darauf spezialisiert, maßgeschneiderte Weiterbildungsangebote für diese Zielgruppe zu entwickeln. Doch wie sehen diese Angebote im Jahr 2025 aus und wie werden sie in der Praxis bewertet? Innovative…
Wertschöpfung als zentraler Leitgedanke
Wertschöpfung als zentraler Leitgedanke
Innovation braucht Struktur – und Sinn In einer zunehmend dynamischen und komplexen Welt gilt Innovationsfähigkeit als ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Unternehmen, die systematisch und zielgerichtet Innovationen entwickeln und umsetzen, sichern nicht nur ihre Zukunftsfähigkeit, sondern auch ihren Beitrag zum gesellschaftlichen Fortschritt. Doch was macht ein Innovationsmanagementsystem (IMS) wirklich wirksam? Die Normenreihe ISO 56000 gibt darauf eine klare Antwort: Der wichtigste Faktor ist die Wertschöpfung – sie ist zugleich Ausgangspunkt, Richtschnur und Ziel jedes Innovationsprozesses.
Implementierung eines Innovationsmanagementsystems
Implementierung eines Innovationsmanagementsystems
Die Implementierung eines Innovationsmanagementsystems (IMS) ist ein strategischer Prozess, der Organisationen hilft, ihre Innovationsfähigkeit systematisch zu entwickeln und zu steuern. Die Normen ISO 56002 und ISO 56001 bieten hierfür einen strukturierten Rahmen. Im Folgenden wird ein detaillierter Überblick über die sieben zentralen Schritte zur erfolgreichen Einführung eines IMS gegeben.